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Ausbau der Ladeinfrastruktur: zweites Rekordjahr in Folge

Deutschland übererfüllt bei E-Auto-Ladesäulen die Ausbauziele der EU. In den meisten Regionen finden Fahrer leicht eine freie Säule.

Rekordjahr beim Ausbau der Ladeinfrastruktur (Bild: Hyundai)

Rekordjahr beim Ausbau der Ladeinfrastruktur (Bild: Hyundai)

Die E-Auto-Infrastruktur ist 2023 in Deutschland so schnell gewachsen wie nie zuvor. Der Zubau von 32.733 neuen öffentlichen Ladesäulen ist laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) der zweite Jahres-Rekordwert in Folge. An Neujahr standen insgesamt 118.163 Ladepunkte für E-Autos und Plug-in-Hybride zur Verfügung, 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die installierte Ladeleistung ist im gleichen Zeitraum um 45 Prozent auf 5,4 GW gestiegen. Damit übertrifft der deutsche Lademarkt die neuen europäischen Mindestziele für die installierte Ladeleistung um das Doppelte.

 

Die Zahl der zugelassenen reinen E-Autos ist binnen eines Jahres um rund 395.000 Fahrzeuge auf 1,41 Millionen Pkw gestiegen. Insgesamt waren Neujahr 2024 rund 49,1 Millionen Pkw zugelassen. Die Chance für E-Autofahrer, auf eine freie Säule zu treffen, sind groß. Im Bundesschnitt waren die Geräte nur zu 12,5 Prozent belegt, je nach Region variieren die Werte zwischen 3 und 23 Prozent. Trotz der geringen Belegung erfolgte rund 80 Prozent des Ausbaus ohne Förderung des Bundes.