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Neue Typklassen: Kfz-Versicherung verteuert sich für viele

Für die Höhe der Prämie in der Kfz-Versicherung spielt die Pkw-Modellvariante eine entscheidende Rolle. Viele werden durch die Statistik nun abgestraft und kommen in eine höhere Typenklasse.

Der Mercedes EQC 400 4Matic verbessert sich um zwei Typklassen. (Foto: Mercedes-Benz)

Der Mercedes EQC 400 4Matic verbessert sich um zwei Typklassen. (Foto: Mercedes-Benz)

Für rund 7,1 Millionen Autofahrende könnte die Kfz-Versicherung im kommenden Jahr teurer werden. Ihre Fahrzeuge finden sich bei der Haftpflicht ab dem kommenden Januar in höheren Typklassen, wie der Branchenverband GDV mitteilt. Rund 5,1 Millionen Autofahrende profitieren hingegen von einer günstigeren Einstufung, für 30 Millionen ändert sich nichts. Große Sprünge innerhalb der Typklassen-Hierarchie sind jedoch die Ausnahme. Der Mercedes-Benz EQC 400 4Matic und der Toyota Yaris Cross Hybrid 1.5 beispielsweise verbessern sich um zwei Klassen, der Audi SQ5 3.0 TFSI Quattro verschlechtert sich um drei. Zwei Klassen schlechter eingestuft ist künftig der Peugeot 3008 HDI. 

 

Insgesamt gibt es in der Kfz-Haftpflicht 16 Typklassen (10 bis 25). Grundlage für die Statistik sind die von den Fahrenden eines bestimmten Pkw-Modells bei Unfällen an Dritten verursachten Kosten. Typklassen gibt es auch in der Kaskoversicherung, wo auch die Kosten für selbstverschuldete Unfälle und verschiedene andere Schäden berücksichtigt werden, etwa Glasbruch. Neben der Typklasse spielen allerdings auch viele weitere Faktoren, etwa Änderungen des Schadensfreiheitsrabatts, bei der Berechnung der individuellen Prämienhöhe eine Rolle. So bedeutet eine schlechtere Typklasseneinteilung nicht zwingend, dass die Kfz-Versicherung für ein bestimmtes Fahrzeug im kommenden Jahr teurer wird.